Sachsen: GEW-Sachsen startet Studio zu Arbeitsbelastung und Arbeitszeit von Lehrkräften

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GEW Sachsen startet Studie zu Arbeitsbelastung und Arbeitszeit von Lehrkräften

Von heute an bis zu den Sommerferien führt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) eine Studie zu Arbeitsbelastung und Arbeitszeit von Lehrkräften an öffentlichen Grundschulen, Oberschulen und Gymnasien in Sachsen durch. Bislang fehlen aktuelle wissenschaftliche Daten für Sachsen. Die Ergebnisse werden im Herbst vorgestellt.

„Für die Öffentlichkeit und auch für große Teile der Politik ist die tatsächliche Arbeitsbelastung und Arbeitszeit von Lehrkräften meist nur sichtbar, wenn es zu Unterrichtsausfällen kommt. Dabei sind diese nur die Spitze des Eisbergs. Lehrkräfte arbeiten permanent am Limit und bezahlen das nicht selten mit ihrer Gesundheit.“

Uschi Kruse, Landesvorsitzende der GEW in Sachsen vom 27.06.2022

 

Bundesweite Daten zur Wochenarbeitszeit zeigen, dass ein erheblicher Teil der Lehrkräfte im Durchschnitt – trotz Einberechnung der Ferienzeit – mehr als 48 Stunden pro Woche arbeitet. Überlastung ist damit ein Dauerzustand an Schulen in Deutschland. Für Sachsen gibt es in den bundesweiten Studiendaten ebenso Hinweise darauf, die mit der Studie nun genauer untersucht werden sollen.

„Derzeit vergrößert sich die Kluft zwischen dem, was in der Schule zu leisten ist und dem, was leistbar ist, immer dramatischer. Ein Wegschauen vor den Problemen in den Schulen und der Verweis auf Einzelfälle ist nicht mehr möglich, wenn es wissenschaftliche Daten gibt. Die katastrophale Überlastung an sächsischen Schulen, wie wir sie von vielen Lehrkräften gespiegelt bekommen, darf nicht für die kommenden Jahre zementiert werden. Die Politik ist gefordert, im Sinne der Schüler, Eltern und Lehrkräfte endlich langfristige Lösungen zu liefern.“, so Kruse weiter.

Zum Hintergrund:

Die sächsische Arbeitszeitstudie der GEW Sachsen wird im Juni und Juli bei Lehrkräften an öffentlichen Grundschulen, Oberschulen und Gymnasien in Sachsen durchgeführt. Die Ergebnisse werden im vierten Quartal 2022 erwartet. Neben der sächsischen Arbeitszeitstudie hat die Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Universität Göttingen unter Leitung von Dr. Mußmann bereits Arbeitszeitstudien in Niedersachsen und Frankfurt sowie eine Metastudie über alle Zeiterfassungsstudien bei Lehrkräften der letzten 60 Jahre in Deutschland durchgeführt.

Weitere Informationen zu den Studien:

www.kooperationsstelle.uni-goettingen.de.

Informationen der GEW Sachsen zum Thema Arbeitszeit bei Lehrkräften unter

www.gew-sachsen.de/arbeitszeit


 

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